Für UFO-Zeugen

Sie haben ein außergewöhnliches Himmelsphänomen gesehen, ein für Sie nicht erklärbares Objekt fotografiert oder eine andere ungewöhnliche Erfahrung mit einem unbekannten Flugobjekt gemacht – wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Die Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens e.V. hat eine deutschsprachige UFO-Meldestelle eingerichtet. Diese steht offen für Privatpersonen, die Augenzeuge eines “UFO-Phänomens” wurden, sowie Institutionen, die an sie gemeldete UFO-Berichte an uns weiterleiten möchten.

Die Meldung einer UFO-Sichtung an die GEP ist für Sie kostenlos. Mehr noch: Sie unterstützen die wissenschaftliche Forschung durch die Übermittlung der für eine Untersuchung relevanten Daten. Wir setzen dabei Ihre Koorperationsbereitschaft voraus. Grundsätzlich erheben wir nur Daten, die für eine Bearbeitung Ihres Anliegens notwendig sind sowie einige Angaben für statistische Auswertungen.

Wir untersuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten auf wissenschaftlicher Basis und in gemeinsamer privater Forschungsarbeit mit Methoden des investigativen Journalismus und der Kriminalistik sogenannte UFO-Phänomene. Unsere Arbeit ist als besonders förderungswürdigen Zwecken dienend staatlich anerkannt (Gemeinnützigkeit).

Grundlage unserer Untersuchungen sind die Aussagen der Zeugen. Sie waren Zeuge eines ungewöhnlichen Phänomens. Wir haben davon Kenntnis erhalten und unsere Ermittlungen aufgenommen. Zunächst versuchen wir, Ihre Beobachtung möglichst genau zu dokumentieren. Dazu benötigen wir von Ihnen Auskünfte, die wir in Telefongesprächen, über unseren Fragebogen oder nach vorheriger Terminabsprache persönlich vor Ort einholen.

Vertraulichkeit

Alle personenbezogenen Daten (Name, Anschrift), oder Daten, die leicht auf Ihre Identität schließen lassen, werden grundsätzlich vertraulich behandelt. Bei gelegentlichen Anfragen durch Medienvertreter oder andere Zeugen können wir daher nur vermitteln. Sie werden dann im Einzelfall von uns angeschrieben oder gegebenenfalls angerufen.

Ziel unserer Untersuchungen

Unser erstes Ziel wird es sein, daß von Ihnen beobachtete Phänomen zu identifizieren oder eine nachvollziehbare Erklärung dafür zu finden. Dazu bedienen wir uns bei Bedarf der Mithilfe zuständiger Flugsicherungen, der Wetterämter, Sternwarten, militärischer Stellen u.a. Falls erforderlich werden wir auch über die örtliche Presse versuchen, weitere Zeugen ausfindig zu machen. Hierzu erhalten die Lokalredaktionen eine Pressemitteilung, in der wir kurz Ihren Fall, ohne personenbezogene Daten zu nennen, schildern und nach weiteren Zeugen oder sachdienlichen Hinweisen fragen.

Was passiert mit den Beobachtungsdaten?

Können wir Ihre Beobachtung nicht auf die Fehlinterpretation eines herkömmlichen Fluggerätes oder eine natürliche Erscheinung zurückführen, bzw. den beobachteten Flugkörper oder die Himmelserscheinung identifizieren, werden die Falldaten entsprechend bearbeitet und mit Kollegen (gegebenenfalls auch international) diskutiert.
Die gesamten Unterlagen zu den Fällen werden bei uns chronologisch archiviert. Deshalb sollten Sie bei späteren Anfragen unbedingt das Datum Ihrer Beobachtung angeben. Zudem werden einige wichtige Daten, wie beispielsweise Fallnummer, Datum, Uhrzeit, Ort, Klassifikation und ggf. Quelle, elektronisch gespeichert.

Veröffentlichungen

Über Ihre Beobachtung und über unsere Ermittlungsarbeit werden wir in der von uns herausgegebenen Fachzeitschrift Journal für UFO-Forschung berichten, das als nicht-kommerzielles Insider-Magazin in kleiner Auflage erscheint. Nach erfolgter Veröffentlichung erhalten Sie auf Wunsch ein Belegheft. Möglicherweise wird Ihre Beobachtung auch in anderen Publikationen erwähnt. Wir bemühen uns, Ihnen dann die entsprechenden Beiträge zu kopieren und zuzusenden.

Im Zuge der modernen Informationstechnik werden wir eventuell die wesentlichsten Daten Ihrer Beobachtung auch auf unserer Homepage (www.ufo-forschung.de) im Internet vorstellen. Bei allen Veröffentlichungen werden personenbezogene Daten nicht verwendet.
Bei unserer Arbeit sind wir insbesondere auf Ihre Kooperationsbereitschaft angewiesen. Schließlich sind Ihre Angaben für uns die wichtigste Quelle, um verwertbare Daten zu einer Beobachtung zu erhalten. Bitte geben Sie daher möglichst ausführliche Auskünfte. Ihnen entstehende Unkosten (bei größeren Beträgen gegen Nachweis) werden selbstverständlich erstattet.

Auf Wunsch erteilen wir Ihnen auch gerne weitere Auskünfte zu unserer Arbeit. Bei Interesse können Sie Informationsmaterial anfordern.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß die Bearbeitung Ihrer Beobachtung je nach Aufwand und Arbeitsanfall mehrere Wochen oder Monate dauern kann. Da es in Deutschland keine öffentlich finanzierte Forschung gibt, müssen wir leider unsere Tätigkeit in der Freizeit ausüben. Selbstverständlich werden wir Sie über unsere Ermittlungsergebnisse unterrichten.